Kartenzahlung: Alles über das bargeldlose Bezahlen im Einzelhandel.

Im Jahr 2009 wurden 59,1 Prozent [1] der Zahlungen im Einzelhandel mit Bargeld beglichen. Nur 37,5 Prozent der Waren und Dienstleistungen wurden mit einer Karte bezahlt. 15 Jahre später hat sich das Verhältnis komplett umgekehrt. Heute zahlen 59,7 Prozent der Kunden im Einzelhandel mit Karte und nur noch 37,5 Prozent mit Münzen oder Gelscheinen. Das bargeldlose Bezahlen hat sich also auch in Deutschland durchgesetzt und gewinnt weiter an Popularität.

Bargeld oder Kartenzahlung: Welchen Unterschied macht das?

Die meisten Ladeninhaber oder Unternehmer im Einzelhandel bieten ihren Kunden das bargeldlose Bezahlen mit Karte an. Eigentlich verwunderlich: Denn bei der Kartenzahlung wird pro Transaktion je nach Karte eine Gebühr fällig. Diese beträgt bis zu 0,3 Prozent der Rechnungssumme und geht an die jeweils kartenausgebende Bank. Die Höhe der Transaktionsgebühr ist also davon abhängig, ob der Kunde eine EC-Karte, Debitkarte oder Kreditkarte verwendet. Doch auch, wenn der Kunde mit Bargeld bezahlt, kommen Kosten auf Dich zu. So muss das Bargeld oft noch aufwendig gezählt und anschließend zur Bank gebracht werden. Gerade auf dem Land, wo die nächste Bankfiliale meist weit entfernt ist, kann das ein enormer zeitlicher Aufwand sein, der Personal bindet.  

Muss der Einzelhandel Bargeldakzeptieren?

Bargeld kommt zwar langsam aus der Mode, ist aber noch immer ein gesetzliches Zahlungsmittel. Warum also siehst Du in vielen Friseursalons, Kiosken und Deko-Geschäften ein Schild mit der Aufschrift „Nur Kartenzahlung möglich“? Ganz einfach: Rein rechtlich kann der Kunde auf der Bezahlung mit Bargeld bestehen. Als Einzelhändler kannst Du diese Regel aber umgehen, indem Du gut sichtbar einen Hinweis anbringst, dass Du kein Bargeldakzeptierst. Das Prinzip dahinter nennt sich „Vertragsfreiheit“ und wird so auch von der Bundesbank [2] bestätigt.

Welche Kartentypen gibt es?

„Ich würde gerne mit Kartezahlen.“ Mit welcher genau? Das ist von Kunde zu Kunde verschieden und auch die Eigenschaften der Karten unterscheiden sich. ‍

• Girokarte: Die Girokarte (früher auch EC-Karte genannt) ist an ein Girokonto gebunden. Sie ermöglicht direkte Zahlungen sowie Bargeldabhebungen. Die Transaktionen werden unmittelbar vom verknüpften Konto des Kunden abgebucht. Es handelt sich dabei um ein spezifisch deutsches System, das auch über V Pay in Europa und Maestro bis 2023 international genutzt werden konnte.
• Debitkarte: Auch bei einer Zahlung mit Debitkarte fließt das Geld direkt vom hinterlegten Girokonto ab – genau wie bei der Girokarte. Allerdings lässt sich mit Debitkarten von Mastercard und Visa auch im Internet – beispielsweise in einem Online-Shop – bezahlen. Mit der alten EC-Karte hat das nicht funktioniert. Weitere Vorteile liegen in einer hohen Akzeptanz dieser Zahlungsart und vergleichsweisegeringen Transaktionskosten.
• Kreditkarte: Kreditkarten können weltweit zum Bezahlen, Geldabheben oder für das Online-Shopping verwendet werden. Dabei erfolgt die Abbuchung nicht sofort, sondern in der Regel frühestens nach einem Monat. Zudem wird dem     Nutzer ein bestimmter Kreditrahmen gewährt. Nachteile sind einerseits die hohen Gebühren für Dich als Geschäftsinhaber sowie das – wenn auch geringe – Risiko von Zahlungsausfällen.
• NFC-Zahlung: Die NFC-Zahlung ermöglicht das kontaktlose Bezahlen über das Smartphone oder mittels einer Karte am Zahlungsterminal. Diese Methode ist sehr sicher, bequem und wird zunehmend beliebter. Ein Nachteil besteht in den begrenzten Transaktionslimits für das kontaktlose Bezahlen, was im Einzelhandel allerdings nur eine geringe Rolle spielt.

Zahlungsarten im Einzelhandel  

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Die Vorteile eines modernen All-in-One-Kassensystems

Kartenzahlungen sind nicht nur bequem, sondern auch sicher. Vor allem dann, wenn Du ein digitales All-in-One-Kassensystem wie das von LocaFox verwendest. Hier ist das Kartenterminal direkt mit Deiner Kasse verbunden. Fehleingaben oder Manipulationen sind dadurch unmöglich und der Bezahlvorgang wird automatisiert und schnell abgewickelt. Und: Dankunseres neuen Payment-Partners Flatpay erlebst Du künftig bei den Transaktionsgebühren keine bösen Überraschungen mehr. Egal, welche Karte Deine Kunden verwenden – die Gebühr bleibt immer gleich. Auch bei NFC-Zahlungen! Das ist aber noch nicht alles. Künftig wird das Bezahlen und Kassieren im Einzelhandel sogar noch intuitiver und flexibler, denn mit LocaFox-Mini entwickeln wir eine mobile Lösung für den Einzelhandel, die einige spannende Innovationen bietet.

LocaFox Mini: die Mobile POS-Kasse für den Einzelhandel

Ob Verkauf, Marketing oder eine Inventur: Als Einzelhändler und Ladeninhaber bist Du ein echtes Multitalent. Wir meinen: Deine Kasse sollte mindestens genauso flexibel sein. Deshalb entwickeln wir mit LocaFox Mini eine mobile POS-Kasse. Das Modell ist so handlich wie ein Smartphone, verfügt über einen integrierten Scanner und kann sogar Belege ausdrucken. Einfach die Karte an die mobile Kasse halten und bezahlen. Die ideale Lösung für all jene, die ihre Produkte oder Services auch mobil im eigenen Geschäft verkaufen möchten. LocaFox-Mini kann als eigenständiges System oder als zusätzliche Kasse verwendet werden. Aktuell geben wir der Lösung noch den letzten Schliff. Bis das System erscheint, halten wir Dich per Newsletter und hier auf der Website auf dem Laufenden! Übrigens: Falls Du Dich schon jetzt für LocaFox Mini registrierst, erhältst Du einen attraktiven Early-Adapter-Rabatt!

Du hast Fragen zum bargeldlosen Bezahlen im Einzelhandel oder möchtest mehr über unser Kassensystem erfahren? Wir beraten Dich gerne persönlich und freuen uns auf Deinen Anruf oder eine Nachricht.

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[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1129255/umfrage/umsatzanteil-zahlunsgarten-einzelhandel-in-deutschland/

[2] https://is.gd/Jd3lRU

[3] Deutsche Bundesbank Monatsbericht

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